Belbins Teamrollenmodell als Teamübung

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Belbins Teamrollenmodell

Vorbereitung

Die neun Teamrollen Karten werden in einem großen Kreis auf den Boden gelegt.

Der Seminarleiter erklärt kurz die Theorie vom Belbin (siehe Text      Seite 1), und erläutert dazu den Unterschied und den Hintergrund von „Ergebnis- / Zielorientierten Rollen“ sowie von „Personenorientierte Rollen“.

Ebenso gibt er Hinweise darauf, wie diese Rollen entstanden sind (siehe beigelegte Karte „Teamrollenverhalten“).

Nun bittet der Seminarleiter einen Teilnehmer, die neun Charakterisierungskarten, welche vorher gemischt wurden, zur jeweiligen Teamrolle in Absprache mit den anderen Teilnehmern zuzuordnen. Ein weiterer Teilnehmer darf die positiven Eigenschaften, der nächste die zulässigen Schwächen zuordnen.

Dies dient dazu, dass sich die Gruppe mit den Rollenmodell intensiv auseinandersetzt und so aufbaut, dass es für die Gruppe stimmig ist.

Nun übernimmt der Seminarleiter wieder die Moderation und frägt die Gruppe, ob sie das Bild so stehen lassen wollen oder es gewünscht wird, die Original Belbin Sortierung zu verwenden. Je nach Wunsch wird das Bild so beibehalten oder korrigiert.

Somit liegen jetzt im Kreis die Teamrollen mit den Beschreibungen, positiven Eigenschaften und zulässigen Schwächen.

Durchführung / Feedback

Jetzt gibt es zwei Möglichkeiten, eine privatere oder eine tiefergehende Feedbackrunde

Privates Feedback:

Jeder Teilnehmer sucht sich einen Kollegen und bittet, ihn auf eine Teamrolle zu stellen und dann – jetzt wird es erst richtig spannend – zu erklären, warum er das so sieht. Danach gibt der Teilnehmer welcher gerade Feedback erhalten hat eine kurze Rückmeldung, ob er das genauso sieht oder auch anders.

Tiefer gehende Feedbackrunde

Ein Teilnehmer sucht sich einen Kollegen und bittet, ihn auf eine Teamrolle im Beisein der Gruppe zu stellen und dann – jetzt wird es erst richtig spannend – warum er das so sieht. Anschließend werden die Kollegen gefragt, ob sie das auch so sehen oder ein anderes Bild von der gerade im Kreis stehenden Person haben. Abschließend gibt der Teilnehmer, welcher gerade das Feedback erhalten hat, eine kurze Rückmeldung, ob er das genauso sieht oder auch anders.

Diese Vorgehensweise wird nun sukzessive bei allen Teilnehmern wiederholt.

Abschließend stellen sich alle Teilnehmer auf die ihnen zugeordnete Rolle. Nun sieht man recht deutlich, ob alle Rollen im Team besetzt sind, ob eine Rolle verwaist ist, ob einige Rollen überbesetzt sind, warum einige Kollegen sehr eng zusammen arbeiten oder eventuell auch permanent im Clinch liegen.

Als Seminarabschluss kann noch ein Bild vom Team von oben gemacht werden, bei dem man sieht, wer wo auf welcher Rolle steht.

Inhalt

Übungsanleitung

Drei Karten zur Erklärung von Belbins Rollenmodell

Neun Karten mit den Teamrollen

Neun Karten mit der Charakterisierung

Neun Karten mit den positiven Eigenschaften

Neun Karten mit den zulässigen Schwächen

Zeit

30 – 60 min

Personen

1-20

Lieferzeit: 2-3 Werktage

Beschreibung

Belbins Teamrollenmodell als Teamübung

In jahrelanger Forschung hat Dr. Belbin neun Teamrollen identifiziert und ihnen Namen gegeben, sowie deren Charakterisierung, Positive Eigenschaften und zulässige Schwächen dazu geordnet.

Mitglieder eines Teams leisten am meisten in ihrer natürlichen Teamrolle, in der sie sich kompetent und wohlfühlen. Es gibt allerdings Situationen, bei denen sie ihre natürliche Rolle aufgeben und eine andere einnehmen müssen. Dies kann natürlich zu inneren oder äußeren Konflikten führen.

Belbins Teamrollenmodell eignet sich hervorragend, um sich im Team gegenseitig Feedback zu geben, eine interessante Team Aufstellung zu machen und dadurch einen Überblick über die Aufteilung des Teams zu machen.

Dadurch sieht man recht deutlich, ob alle Rollen im Team besetzt sind, ob eine Rolle verwaist ist, ob einige Rollen überbesetzt sind, warum einige Kollegen sehr eng zusammen arbeiten oder eventuell auch permanent im Clinch liegen.

Die Übung kann als eigenständige Übung während des Seminars durchgeführt werden, sie bietet sich aber auch sehr gut als Abschlussübung am Ende des Seminars an, da ein intensives Feedback zwischen den Teilnehmern erzeugt wird.

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