„Inklusionsnetz“ – „Horizontales Spinnennetz“

Die Idee hinter der Übung:
beim traditionellen „Spinnennetz“ muss viel gehoben werden – Berührungen sind ständig gegeben.

Dies ist oft eine Herausforderung:

– für Gruppen, welche nicht so Berührungsfreudig sind, sich nicht aus kulturellen oder ethischen Gründen berühren können / möchten / sollen (z.B. bestimmte interkulturelle Gruppenkonstellationen, geschlechtsgemischte Gruppen).
– für Menschen mit körperlichen Behinderungen / Beeinträchtigungen, welche entweder nicht heben können oder dürfen oder
– nicht gehoben werden können (z.B. Rollstuhlfahrer)
– oder nicht gehoben werden sollten (z.B. Schwangere)

Für diese Klientel, aber auch als spannende Übungsvariante für alle anderen Gruppen, haben wir das horizontale Inklusionsnetz entwickelt.
Hierbei kann das Netz über die Personen gehoben werden (das Netz bewegt sich), die Person, die durch die Öffnung durchgeht bleibt ruhig stehen.
Somit kann jede Person die Übung mitmachen.

Bei der Übungsvariante, bei dem alle von oben nach unten durch die verschiedenen Öffnungen gehen, gelten wieder die ähnlichen Bedingungen wie beim „normalen“ Spinnennetz – viel körperliche Unterstützung ist gefragt.